Das sind wir
Unser Betrieb
Wir bewirtschaften einen 32 ha - Grünlandbetrieb im Nebenerwerb.
Neben der Charolais-Herdbuchzucht mit 2 Bullen, 22 Kühen + Nachzucht betreiben wir seit 2020 eine Freilandgeflügelhaltung (Hühner und Gänse) mit dem Verkauf von Eiern und Weihnachtsgänsen und machen Lohnarbeiten für den benachbarten Reitstall.
Die gesamten Flächen werden für die Beweidung und Ernte von Heu und Grassilage in Rundballen genutzt. Das Stroh wird in Quaderballen zugekauft.
Unsere Rinder bekommen während der Stallperiode ausschließlich Grassilage, wobei die Kühe vor und nach der Abkalbung mit Pferdesilage
gefüttert werden. Nachdem alle gekalbt haben, wird auf energiereiche Silage umgestellt, welche auch die Nachzucht bekommt.
Wie entstand die Charolaiszucht
Der elterliche Betrieb wurde als Milchviehbetrieb 1995 mit 19 Milchkühen + Nachzucht gepachtet. Zu dieser Zeit wurde schon mit einem Charolais-Bullen zur Kreuzungszucht gearbeitet. Die weiblichen Tiere wurden für die Mutterkuhhaltung aufgezogen.
Im Jahr 2000 fand die Übernahme des Betriebes statt. Zugleich wurde zum Ende des Milchwirtschaftsjahres die Milchviehhaltung eingestellt. Von da an wurde mehr auf die Mutterkuhhaltung gesetzt. Die Kreuzungstiere wurden immer wieder mit Charolais-Bullen verpaart, sodass der Charolaisanteil hinterher bei über 90% lag.
Ab 2005 wurden keine Kreuzungstiere mehr zur Nachzucht aufgezogen und im Frühjahr 2006 wurden die ersten 3 weiblichen Charolais-Färsen aus dem Zuchtbetrieb Peter Schwamborn in Lohmar gekauft. Bis 2009 wurden aus den Betrieben Andreas Braschos, Manfred Kurtenbach und Peter Schwamborn insgesamt weitere 14 weibliche Absetzer gekauft.
Nach und nach verdrängten die Herdbuchtiere den Bestand der Kreuzungstiere, sodass ab 2012 nur noch eine Kreuzungskuh im Bestand war und diese im Januar 2015 den Hof verlassen hat.
Wir achten und legen viel Wert auf Leichtkalbigkeit und Milchleistung, da wir die Färsen schon mit 2,5 Jahren abkalben lassen, sodass wir 10 Kalbungen zum Winter und 12 Kalbungen im Frühjahr haben.
Neben den Deckbullen sind KB-Bullen im Einsatz, wobei hornlose als auch gehörnte eingesetzt werden.
Der Bestand besteht zurzeit aus 45% hornlosen Tieren. Bei den gehörten Tieren sind 88% Hornlos-Gene von Vater oder Mutter vorhanden.
Das Zuchtziel ist weiter in die Hornlosigkeit zu kommen, wobei Typ und Bemuskelung stabil bleiben soll.